Diese Patienten haben es geschafft! Lesen Sie, wie es den ersten Patienten in Budapest trotz Grenzschließung erging!

Frau Katz und Herr Neumeyer im Interview

Interview mit Frau Katz

Redaktion: Frau Katz, Sie und Ihre Schwiegertochter waren die ersten deutschen Patientinnen, die jetzt im Oktober wieder bei Sedlmeier Dental zur Zahnbehandlung eintrafen, nachdem die ungarischen Grenzen ja zum 1. September wieder für den normalen Reiseverkehr geschlossen wurden. Wie kam es dazu?
Frau Katz: Dadurch, dass wir im Juli dort waren, wollten wir, also meine zukünftige Schwiegertochter und ich, nach zwei Monaten Heilungsphase nun unsere Endbehandlung machen. Wir wollten erst im September fahren, aber da wurde die ungarische Grenze zugemacht, sodass unser Termin nicht wahrgenommen werden konnte. Wir entschieden uns, auf Oktober zu verschieben. Am 30. September fragten wir telefonisch nach und die Sedlmeier Klinik sagte uns, dass wir ihnen eine Vollmacht schicken sollen und sie bei der ungarischen Polizei alles regeln und wir einreisen können, weil Zahnpatienten dies mittlerweile mit Sondergenehmigung dürfen. Wir haben die Vollmacht geschickt, dann wurden wir noch angerufen, dass wir noch einen Coronatest machen müssen - damals war der ganze Ablauf noch ein bisschen am Anfang, wir waren ja die ersten Patienten. Wir haben dann am Donnerstag Morgen hier auf dem Gesundheitsamt Calw angerufen, dass wir nun ganz dringend einen Test brauchen und haben abends um 19:30 Uhr noch einen Termin bekommen zum Testen. Gleich am Freitag Morgen haben wir das negative Testergebnis per Telefon bekommen, aber per Mail dann erst am Montag. Das dann aber auch auf Englisch, denn das mussten wir an Sedlmeier schicken, da sie den englischsprachigen negativen Test brauchen um die eventuelle Quarantäne schnell aufzulösen . Am Montag Mittag hat Sedlmeier schon angerufen, dass die Genehmigung der Polizei jetzt da ist und uns diese gemailt und wir haben unseren ursprünglich für Sonntag gebuchten Zug gleich umgebucht auf Montag Abend. Bei der Organisation war Sedlmeier sehr flexibel und sie hatten eine sehr konstruktive Einstellung trotz dieser kleinen Schwierigkeit. Wir hatten das Selbstanreisepaket gebucht, wo wir das Apartment umsonst bekamen, ohne dass wir irgendeine Reisekostenpauschale noch hätten zahlen müssen. Der Zug war ein Nachtzug, sodass wir am Dienstag Morgen an der ungarischen Grenze ankamen. Die Polizisten an der Grenze wollten nur unseren Personalausweis sehen und wissen, wohin die Reise geht. Als wir sagten, dass wir zur Zahnbehandlung fahren, war alles erledigt, sie wollten weder den Coronatest noch die Einreisegenehmigung sehen und wir konnten sofort weiterfahren nach Budapest, wo wir ohne jede Quarantäne unser sehr schönes Apartment bezogen. Wir sind vom Bahnhof abgeholt worden, wurden dort herzlich begrüßt, wie auch die letzten Male. Das Apartment war hervorragend, super ausgestattet, es hat an nichts gefehlt, Geschirr, Espressomaschine mit Tabs, Fernseher, Staubsauber, Bügeleisen - alles war da.
Redaktion: Wie verlief die Behandlung bei Sedlmeier Dental selbst?
Frau Katz: Hervorragend. Wir kamen am Dienstagmorgen an, wurden um 12 Uhr abgeholt vom Apartment und fuhren in die Klinik, wo wir die ersten Behandlungen hatten. Da haben wir erfahren, dass wir die ersten deutschen Zahnpatienten in dieser Zeit (Anm. der Redaktion: Seit erneuter Schließung der Grenze am 1.9.2020) sind, das war uns noch gar nicht bewusst. Die Behandlung lief komplett schmerzfrei, wir bekamen natürlich teilweise Spritzen, Frau Dr. Sedlmeier, Frau Dr. Kalmár und Frau Gubis, die Betreuerin, waren alle sehr fürsorglich, haben immer gefragt, ob wir Schmerzen haben und haben vor allem auch auf meine Wünsche sehr geachtet, gerade, wie es dann am Ende aussehen soll. Ich sage es ganz einfach: Das Endergebnis – es war überwältigend.
Redaktion: Hat Ihnen die Behandlung auch die gewünschte Ersparnis gebracht?
Frau Katz: Ja, auf jeden Fall. Bei uns in Deutschland hätte ich über 12.000 Euro gezahlt und hätte 7.000 bis 8.000 Euro Eigenanteil gehabt und bei Sedlmeier habe ich für diese Behandlung 6.300 Euro gezahlt, und dafür kriege ich von meiner gesetzlichen Kasse ca. 3.500 Euro und von der Zusatzkasse auch noch Geld, sodass ich deutlich über 50% sparen werde.
Redaktion: Und wie war dann Ihre Rückreise nach Deutschland? Wurde Ihnen eine Quarantäne zu Hause verordnet?
Frau Katz: Das war dann am Freitag, den 16. Oktober. Wir sind mit dem Zug wieder zurückgefahren, an der österreichischen Grenze gar keine Kontrolle. In Deutschland wollten sie nur unseren Personalausweis sehen und wissen, wohin die Reise geht. Vorher, am Donnerstag Morgen, hatte Sedlmeier bereits veranlasst, dass wir noch einen Coronatest machen. Diesen Test hat auch Sedlmeier komplett gezahlt und das Ergebnis kam gleich am selben Abend, am Freitag Morgen noch Endkontrolle und da gab man uns den Test schriftlich mit. Ich hatte mich erkundigt, wenn man zu einer medizinischen Behandlung ins Ausland fährt, braucht man bei uns in Baden-Württemberg bei der Wiedereinreise nur einen negativen Coronatest und die ärztliche Bescheinigung über die im Ausland durchgeführte Zahnbehandlung und dann muss man auch nicht in Quarantäne. Als ich dann am Montag den 19. Oktober wieder bei der Arbeit erschien, wollte mein Arbeitgeber den Coronatest und das Behandlungsattest sehen, und es war alles erledigt.

Ich bedauere es nicht, das gemacht zu haben!

Man braucht keine Angst zu haben, wir haben uns sicher und wohl gefühlt, der Aufenthalt war sehr angenehm und mal eine Abwechslung im Corona-Alltag.

Interview mit Herr Neumeyer

Redaktion: Herr Neumeyer, Sie sind einer der ersten deutschen Patienten, die nach der erneuten ungarischen Grenzschließung im September jetzt im Oktober wieder zu Sedlmeier Dental zur Zahnbehandlung nach Budapest fuhren. Wie kam es zu dieser Entscheidung?
Herr Neumeyer: Dadurch, dass meine Zähne untern rausgefallen sind und ich immer mehr Schmerzen hatte. In Deutschland war es zu teuer und übers Internet habe ich die Sedlmeier Dental gefunden und entschieden, dort die Zähne machen zu lassen. Das war so dringend, dass ich nicht warten wollte, das wäre gar nicht mehr gegangen.
Redaktion: Wie verlief Ihre Einreise nach Ungarn, gab es da Komplikationen?
Herr Neumeyer: Ich muss ehrlich sagen, was die Firma Sedlmeier gemacht hat, vor allem Frau Gubis, das war der Hammer! Sie hat sich um alles gekümmert, alles abgesprochen mit dem Auslands-Heil-und Kostenplan, der Polizei-Sondergenehmigung für die Einreise nach Ungarn zur Zahnbehandlung, den Coronatest, den ich vor der Einreise machen musste etc. Ich bin mit dem Auto gefahren, da es schwierig war mit den Flugreisen, daher hat man mir das Autopaket vorgeschlagen. Da ich die Anreise mit dem Auto selbst zahlte, übernahm die Firma Sedlmeier meine kompletten Kosten für die Übernachtung und alles, und so hatte ich überhaupt kein Problem. Am Donnerstag, den 8. Oktober habe ich hier in Eichstätt den Coronatest gemacht und das negative Ergebnis am Freitag bekommen und bin dann Montag am ganz frühen Morgen losgefahren. An der Grenze zu Österreich stand gar niemand und dann an der ungarischen Grenze stand jemand draußen, der wollte nur wissen, was ich mache, ich sagte „Zahnarzt Budapest“, zeigte ihm meine nicht vorhanden Zähne, da hat er gelacht und sagte „Fahr zu“. Er wollte weder Ausweis noch Genehmigung sehen. Dann fuhr ich gleich in die Klinik, die schickten mich zum Apartment, der deutsche Vermieter meines Budapester Apartments, Herr Arnold Cerveny, hat sich sehr gefreut, dass ich kam. Er war sehr nett und stand immer mit Rat und Tat zur Verfügung. Das Apartment war top, neu renoviert, Kaffeepad-Maschine mit Pads drinnen, super, echt top!
Redaktion: Wie verlief die Behandlung bei Sedlmeier Dental selbst?
Herr Neumeyer: Hammer! Jederzeit wieder zu empfehlen, absolut schmerzfrei. Ob beim Spritzen, Zähne-Ziehen oder Prothesen-Anpassen. Die Leute sind so freundlich, gehen auf jeden ein, absolut top!
Redaktion: Konnten Sie entsprechend Geld sparen bei der Behandlung im Vergleich zu Deutschland?
Herr Neumeyer: Freilich. Für die Behandlung in Deutschland wäre meine Zuzahlung 7.500 Euro gewesen und jetzt musste ich nur 3.000 Euro bezahlen, also nicht mal die Hälfte. In 6 Wochen muss ich nochmal runter zur Endabnahme, aber da ist ja alles dabei, das ist ja das Schöne.
Redaktion: Wie verliefen die Abreise und die Ankunft in Deutschland? Mussten Sie in Quarantäne?
Herr Neumeyer: Am Donnerstag Mittag, einen Tag bevor ich wegfuhr, habe ich einen kostenlosen Coronatest bekommen. Das negative Ergebnis war um 17:46 Uhr da, und am Freitag nach der letzten Kontrolle der Prothese um 10 Uhr bin ich dann um halb elf weggefahren und fuhr wieder nach Österreich, wo ich nur an der Grenze einen Zettel bekam, den ich unterwegs ausfüllen musste für die deutsche Grenze, wo draufstand, dass ich mich 10 Tage in Quarantäne begeben müsste. Als ich dann nach Deutschland reinfuhr, stand niemand an der Grenze, aber 400 Meter danach war eine Kontrollstelle. Da fuhr ich hin und die Leute schauten mich an, sahen mein deutsches Kennzeichen und winkten mich durch, wollten weder Zettel noch Ausweis, sodass ich den in Österreich erhaltenen Zettel gar nicht abgeben musste. Obwohl ich ihn ruhig hätte abgeben können, weil ich ja den negativen Test und die Bestätigung der Klinik dabeihatte, dass ich zur Zahnbehandlung war und damit hätte ich dann sowieso nicht in Quarantäne gehen müssen.

Es gab also weder bei der Hin- noch bei der Rückfahrt Komplikationen oder Probleme. Das Einzige, was ich sagen kann, ist dass meine Apartmentnachbarn, die mit dem Flugzeug zur Behandlung zu Sedlmeier kamen, am Flughafen in Ungarn zwar eine Quarantäne auferlegt bekommen haben bei der Einreise, aber sie wurden vom Flughafen gleich von einer Klinikmitarbeiterin abgeholt, getestet, und am nächsten Tag konnten sie sofort aus der Quarantäne raus. Aber bei der Einreise mit dem Auto gab es das sowieso nicht.
Jederzeit wieder zu empfehlen und auch die Leute da unten – Hammer! Die Klinik ist super!